Wenn zwei Minuten zum Wunschschnitt fehlen

Elbtunnel Radfahren Hamburg
Nach einigem hin und her in der Wochenendplanung (nicht da, Geburtstag, RTF Kaltenkirchen) ging es gestern für Felix und mich recht spontan am Nachmittag bei idealen Radbedingungen auf die Südrunde. Am Abend machten sich dann noch Florian und Simon bei nicht minder guten Bedingungen auf die klassische Sonntagsrunde – dass hätte sicherlich etwas besser koordiniert werden können 🙁
Wir trafen uns am Alten Elbtunnel und mit Freude stellten wir fest, dass nun am Wochenende die großen Auto-Fahrstühle für Fußgänger und Radfahrer geöffnet werden, so ging es schnell und mit guter Sicht hinab in die Kühle des Tunnels. Nur doof, dass auf der Südseite dieser Service nicht angeboten wurde, und es dort zu einem ordentlichen Stau vor den beiden kleinen Fahrstühlen kam. Uns dauerte das zu lange und wir nahmen die Treppe – mit Klickpedalschuhen gar nicht so einfach…. 
Anschließend rollte es sich herrlich durch den Hafen, bis uns die hochgezogene Kattwykbrücke stoppte. Nach einem 10 minütigen Halt ging es weiter durch die ersten Plantagen des Alten Landes und in einem kleinen Bogen nach Neuwiedental. Direkt nach dem Fussgängertunnel begann schon der Aufstieg am Ehestorfer Heuweg, den ich diesmal deutlich schneller in Angriff nahm und damit fast 1,5 Minuten schneller war als vor zwei Wochen. Auch der weitere Weg nach Langenrehm ging deutlich schneller. Dennoch waren es für mich fast 24 Minuten, die es mehr oder weniger nur bergan ging – warum wohne ich in Hamburg wenn es hier doch Berge gibt und warum wurde die Fahrrichtung der Cyclassics geändert?? Wir sind dann noch weiter nach Emsen gefahren und anschließend auf dem Weg zurück zum Freilichtmuseum wurden noch ein paar weitere Höhenmeter gesammelt. Den Weg nach Harburg sind wir nicht ganz so entspannt angegangen wie die letzten Male, sondern haben mehr oder weniger „durchgetreten“, was dauerhafte Geschwindigkeiten deutlich jenseits der 40 zur Folge hatte. Nur die diversen roten Ampeln stoppten unseren Geschwindigkeitsrausch. Durch Wilhelmsburg durch, dort folgten wir der Cyclassics-Streckenvariante mit der Überquerung der Reiherstiegklappbrücke. In dem Gebiet trafen wir auf eine Unmenge an „Hipstern“ auf Singelspeeds die zu den beiden Festivals/Partys auf der Elbinsel fuhren, wir fuhren um sie herum und kamen nach guten zwei Stunden und 60 Kilometern wieder am Elbtunnel an. Guten zwei Stunden? Genau genommen zwei Stunden und zwei Minuten. Es fehlten uns also zwei Minuten für einen 30er Schnitt, dennoch waren wir mit der Zeit sehr zufrieden. Es sind ja auch nur noch drei Wochen bis zu den Cyclassics.

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