Training für Berlin

Die beiden Trainingseinheiten am Donnerstag und Sonntag standen ganz im Zeichen der Vorbereitung auf den Velothon in Berlin, quasi Training für Berlin. Am Donnerstag ging es auf die bekannte Westrunde. Bei schönstem Wetter vergingen die guten zwei Stunden für die 60km recht kurzweilig. Rennrad ist bleibt ein Sommersport. 
Von Sommer und Sonne war am Sonntag wenig zu spüren. Nur der Blick auf den Kalender bestätigte, dass es sich um den 2. Juni handelte. Ich zweifelte an meiner Entscheidung mit kurzer Hose zu fahren, es war windig und kalt. Dennoch machten wir uns zu dritt bereit für den Sprung über die Elbe. Auf dem Programm standen die Harburger Berge bis Langenrehm. Der Aufstieg dorthin klappte ganz gut, wäre nicht der ständige Wind gewesen, der immer weiter zunahm – oder lang es an der immer weniger werdenden Kraft?? Als wir nach auf und ab wieder am Freilichtmuseum waren, ging es nur noch hinunter nach Harburg. So schön lange Abfahrten auch sind, bei uns hat sie ein wenig die Motivation und das Feeling für ein „hartes“ Training genommen. Die anschließende Fahrt über die ewig lange Straße durch Wilhelmsburg eignete sich auch nicht als Motivationsspritze, da mal wieder alle Ampel auf rot sprangen, sobald wir angerauscht kamen. Das letzte Stück durch den Freihafen Richtung Elbtunnel wurde dann entsprechend ruhig gefahren, obwohl der Wind dann doch richtig wehtat. 
Am Ende standen 70 Kilometer mit einem 29er Schnitt auf dem Tacho. Angesichts von knappen 450 Höhenmetern, den Ampeln und dem starken Wind ganz ordentlich. Die Runde in den Süden ist gerade am Sonntag mit wenig Verkehr eine sehr angenehme Alternative zur immer gleichen Westrunde und dem langen Transfer in den Osten. Besonders seit der Radweg hinter dem Elbtunnel ausgebaut wurde. 
Für Dienstag und Donnerstag stehen dann noch etwas entspanntere Runden auf dem Trainingsprogramm, am Samstag wollen wir noch mal die Havelchaussee in Angriff nehmen und dann geht es ja auch schon los – der Velothon! 

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