Rennrad durch den Klövensteen – wenn es schnell gehen soll

40 Kilometer durch den Klövensteen

Unsere kurze Hausrunde, wenn es mal schnell gehen muss, weil die Zeit knapp oder die Sonne schon kurz vor dem Untergehen ist. Die Strecke ist knappe 35 Kilometer lang und braucht wegen der Ampeln circa 90 Minuten. Bei der Runde kommt man gar nicht richtig aus Hamburg raus, entsprechend sollte von Anfang an klar sein, dass viele rote Ampeln warten werden – ich versuche das immer als Training anzusehen.

**Bitte Anmerkungen vom April 2014 und Mai 2016 unten am Artikel beachten…

Durch die Stadt Richtung Klövensteen

Die hier aufgezeichnete Strecke startet am Zanhin Dojo in Bahrenfeld und führt direkt zu unserer Standardstrecke auf den Kalekreuthweg und später Hemmingstedter Weg. Zu beiden Straßen gibt es eine Menge Alternativen, wir mögen diese ganz gerne, weil es hier nicht sooooo viele Ampeln gibt wie etwa auf der Bernadottestr. Hier sei noch eine Alternative aufgezeigt, die die Schenefelder Landstraße ein wenig mehr meidet, also auch ideal für Rennradeinsteiger/innen ist, da nur sehr selten auf großen Straßen gefahren werden muss. Wir biegen rechts auf die Jenischstraße und landen mehr oder weniger direkt auf der Langelohstr. Hier kann richtig Tempo aufgenommen werden. Mit dem Schwung geht es über die Osdorfer Landstraße in den Rugenbarg. Achtung hier die zweite links Richtung Osdorfer Born. Bald kommt man an eine Ampel, die immer, wirklich immer rot ist und die Chance bietet einen Schluck zu trinken. Die meisten Ampeln sind jetzt auch erstmal geschafft. Über den Rugenfeld rüber und schon ist man in einer ländlichen Umgebung. Kurz vor Ende der Straße scharf links auf einen kleinen (asphaltierten) Wanderweg, der in einem kurzen Schotterweg endet – in den vergangenen 8 Jahren habe ich hier nie einen Platten erlebt…. Am Hochaus vorbei und links, rechts auf die nächst größere Straße (Holtbarg) die zur Schenefelder Landstraße führt. Hier muss man nun doch noch kurz auf die Hauptstraße, aber nur für ein paar hundert Meter. Hinter der Ampel mit dem Autohaus ist links die Einfahrt zum Klövensteen.

Durch den Klövensteen – welcher Feldweg??

Jetzt geht es in einem Bogen durch den Klövensteen. Es sind verschiedene Feldwege die gefahren werden müssen – ich würde bei der ersten Fahrt einfach dem Track folgen, die Strecke merken fällt hier schwer, da jede Ecke irgendwie gleich ausschaut. Grob geht es zur Waldschänke, dem Ausflugslokal samt Pony-Verleih im Klövensteen. Von dort auf dem Klövensteenweg weiter Richtung Hamburg. (Wer nicht mehr kann, kann hier geradeaus weiter nach Rissen fahren und so gute 5km abkürzen) Wir biegen rechts auf die Straße Grot Sahl ab, an deren Ende wieder rechst und der Hauptstraße folgend. Irgendwann gabelt sich der Weg, rechts geht es zum Wildgehege Klövensteen, links nach Wedel – wir fahren nach Wedel und kommen nach gut einem Kilometer zur Wedeler Landstraße und haben den Klövensteen hinter uns gelassen.

Die knappen 10 Kilometer durch den Klövensteen als Video

Wedel, Kösterberg, Altona

Scharfe rechts, links Kombination und wir fahren auf der Industriestraße in Wedel. Am Ende links und man ist wieder auf der 55km Cyclassics-Strecke. Über den Kösterberg geht es dann zur Elbchaussee. Wer auf Verkehr und Tempo steht, fährt hier einfach weiter, wer es etwas ruhiger mag, biegt hinter der Esso-Tankstelle links an und fährt über Nienstedten, Jenischpark und Othmarschen parallel zur Elbchaussee zurück nach Altona. Dieser Weg dauert aufgrund der Straßenverhältnisse und der Ampeln gut 5 Minuten länger als die Variante über die Elbchaussee – vom Schnitt ganz zu schweigen. Für Fans des Intervalltrainings bieten sich hier aber noch zwei gute Möglichkeiten zum Bergauf-Sprinten. Am Quelltal geht es kurz und moderat bergauf – an der Kuppel dient der Zebrastreifen als perfektes Ziel. Wer hier noch Körner gespart hat, kann gleich ein paar hundert Meter erneut sein Glück probieren: Nachdem es am Hochrad erstmal bergab geht, kann der Schwung in ein Bergsprint mitgenommen werden, aber Achtung, der Zebrastreifen ist weiter weg als gedacht. Der restliche Weg kann als Cooldown angesehen werden…

Hier geht es zum Track

Anmerkung April 2014

In der vergangenen Woche bin ich seit längerer Zeit mal wieder die Runde durch den Klövensteen gefahren, und muss an dieser Stelle eher von der Runde abraten. Der Asphalt auf den Wegen durch den Klövensteen hat in den letzten Monaten extrem gelitten, so dass eine ruhige Fahrt mit dem Rennrad kaum möglich ist. Zudem werden die Felder gerade bestellt, was für zusätzlichen Dreck auf der Strecke sorgt – es hat keinen Spaß gemacht 🙁

Anmerkung Mai 2016

Seit ewigen Zeiten musste es gestern mal wieder schnell gehen und ich bin die Runde durch den Klövensteen mal wieder gefahre. Der Asphalt wurde an vielen Stellen verbessert, allerdings ist er an anderen noch schlechter geworden. Gerade auf dem „Feldweg 90“ fehlen riesige Stücke des Asphalts. Ich war Abends unterwegs und da war es sehr leer, so das ein Ausweichen kein Problem war, aber in der Gruppe und bei viel Verkehr kann es anderes ausschauen. Dafür wurden die Straßen Klövensteen und Sandmoorweg ausgebessert. Also sehr zwiegespalten, mir hat die Runde gestern Spaß gemacht…

40 Kilometer durch den Klövensteen

4 thoughts on “Rennrad durch den Klövensteen – wenn es schnell gehen soll”

  1. Lars sagt:

    Hallo! Betrifft das Abraten des Klövensteen auch die Runde aus „43km Runde für schlechtes Wetter“? Die wollte ich nämlich demnächst mal testen…

    1. Patrick sagt:

      Hallo Lars,

      die 43km Runde führt ja nur auf der Strasse „Sandmoorweg“ durch den Klövensteen. Sicherlich ist das auch nicht die beste Straße in Hamburg, aber es geht grad noch so. Richtig schlimm sind aktuell die asphaltierten Feldwege durch den Klövensteen, die früher noch gut zu fahren waren.

  2. Julia sagt:

    Ich bin die Runde jetzt zwei mal gefahren (u.a. heute) und fand sie eigentlich voll okay. Natürlich sind die Wege nicht perfekt, aber meiner Meinung nach gut befahrbar und die Strecke durch Wald und Feld wirklich schön – da hat man zumindest ein bisschen das Gefühl, „im Grünen“ zu sein 🙂 Aber vielleicht sind meine Ansprüche auch nicht allzu hoch 😉

    Vielen Dank auf jeden Fall für den Hinweis auf die Strecke, wenn man sich noch nicht so gut auskennt sind solche als Anhaltspunkt sehr hilfreich!

    1. Patrick sagt:

      Hallo Julia,

      bin die Strecke dieses Jahr auch schon wieder 2,3 mal gefahren und sehe es ähnlich wie Du – ein paar Stellen sind aber schon mies 😉

      Viele Grüße

      Patrick

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