Postcyclassics

Eine Woche sind die Cyclassics schon her. Seitdem viele Glückwünsche entgegengenommen, viele Blogbeiträge gelesen und Bilder angeschaut. Leider auch vernommen, dass ein Teilnehmer nach einem Sturz in Harburg gestorben ist, schon beim Velothon in Berlin ist in diesem Jahr einer Teilnehmer gestorben, was bei mir grundsätzliche Zweifel an solchen Veranstaltungen nährt. Auch wenn die Cyclassics für uns äußerst rund und harmonisch verlaufen sind. Wir hatten nur eine einzige etwas brenzlige Situation, die aber durch einen freundlichen Hinweis gut gelöst werden konnte. Als wir dann nach dem Zieleinlauf zur Transponderrückgabe gerollt sind, haben wir aber wieder andere Cyclassics kennengelernt. In einer der führenden Gruppen der 100km-Strecke ist beim Einbiegen in den Ballindamm ein Fahrer in den Absperrgittern hängen geblieben. Die Folge war ein Massensturz und einer der Fahrer ist leider auch länger liegengeblieben. Die Runde um die Alster habe ich immer als sehr kniffelig wahrgenommen und eigentlich jedes Jahr gab es bei den beiden 90 Grad Kurven auch Stürze. Da ich immer nur um meine persönliche Zeit gefahren bin und der Schnitt 3 Kilometer vor dem Ziel kaum noch zu verändern ist, bin ich stets sehr defensiv in dem Bereich gefahren. Wie es ausschaut, wenn man vorne um gute Plätze fährt haben wir ja als Zuschauer erlebt. Durch unsere Zeit von 1.27 und einer Platzierung um die 430 werden wir im kommenden Jahr sicherlich auch weiter vorne starten und damit die sehr entspannte Komfortzone der hinteren Startblöcke verlassen müssen – ob wir uns darüber freuen ist noch nicht ganz klar.

Die vergangene Woche war rennrad- und trainingsfrei, gestern ging es mit Felix auf eine nicht ganz so gemütliche Abendrunde. Zum einen hat der Sommer Hamburg schon wieder verlassen und ich war bei 18 Grad kurz davor eine lange Hose anzuziehen. Gegen 20 Uhr dämmerte es bereits, die Radsaison neigt sich doch dem Ende zu. Felix war in gewohnt guter Form und wollte gerade bergan schnell fahren, so dass wir die 40km der entspannten Tour immerhin mit einem Schnitt jenseits der 29 gefahren sind.

Was bleibt: Die Planungen für das nächste Jahr beginnen schon und die letzten schönen Tage sollen ordentlich auf dem Rad genossen werden.

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