In Hamburg sollte es nicht regnen.

Das heutige Wetter kann ja gerne als durchwachsen betitelt werden. Nachdem aber eine durchaus spannende Etappe der Tour de France geschaut wurde, stand der Entschluss fest, in den zwei angesagten Stunden Regenpause in Hamburg werden 50 km gefahren. Gesagt getan. Pünktlich ging es bei bestem Radwetter auf die Strecke. Sonnenschein, 22 Grad und nur ein laues Lüftchen – so macht Rennradfahren Spaß. Als wir uns Wedel näherten, näherten sich auch die sehr bedrohlich wirkenden schwarzen Wolken und wir realisierten, dass Wedel gar nicht zu Hamburg gehörte und der Wetterbericht wohl sehr genau war. Schnell noch eine Abkürzung gewählt, in der Hoffnung, dass wir die Gewitterfront noch umfahren könnten. Aber die Tour wurde deutlich ungemütlicher: Gegenwind, viele Äste auf dem Weg vom Gewitter heute Mittag und sehr sehr dramatische Wolken über uns. Knapp waren wir am Bahnhof vorbei – wir haben natürlich keine Sekunde überlegt in die Bahn zu steigen 😉 – ging es los. Wasser, Wind und noch mehr Wasser. Nass, tapfer und durch riesige Pfützen ging es Richtung Rissen und damit Richtung Hamburg – und promt hörte es an der Stadtgrenze auf zu regnen. Wir waren dennoch nass, konnten aber auf trockenen Straßen den Weg nach Altona fortsetzen. Um nicht zu sehr auszukühlen, ging es dann noch etwas zügiger voran. 
Angekommen wurde warm geduscht, Klamotten vom Schlamm befreit und das Rad geputzt – über den Schnitt schweigen wir uns aus, das nächste mal darf es wieder trocken sein.

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