Höhenmeter statt Kilometer

Waseberg-Rennrad-Hamburg
Gestern stand die letzte Tour im Juli an, der sich so verabschiedete, wie er sich eigentlich die gesamten 31 Tage präsentierte: mit herrlichem Fahrradwetter. Bei angenehmen 21 Grad gingen wir zu fünft etwas verspätet auf unsere Runde. Da wir nicht zu schnell fahren wollten und mit dem Einbruch der Dunkelheit gegen 21,00 Uhr rechneten, entschieden wir uns für eine Klettertour mit dem Motto: Höhenmeter statt Kilometer. Statt Kilometer auf dem flachen Land Schleswig-Holsteins zu sammeln, ging es direkt Richtung Kösterberg. Der wurde jedoch zuerst links liegen gelassen und es ging erstmal die Rissener Landstraße hinunter und dann in einem kleinen Bogen zurück zum Kösterberg. Diese Runde wollten wir zweimal fahren, bei mir herrscht ein wenig Respekt vor dem Anstieg nach Langenrehm auf der Südschleife der Cyclassics, weshalb ich versuche gerade möglichst viele Höhenmeter zu sammeln. Diesem Gedanken  folgend, wollten wir bei der zweiten Runde den Waseberg erklimmen. Die erste Runde lief für meine Verhältnisse sehr gut – vielleicht auch, weil vor uns eine dreier Gruppe fuhr, die ich mit viel Einsatz überholen konnte, und das ist ja für mich bekanntlich immer ein ordentlicher Motivationsschub. Nicht anders war es bei Felix, ein Radler kam herangeflogen (meine Wahrnehmung), Felix nahm das Messer zwischen die Zähne und hängte ihn ab – dafür musste er dann länger auf uns warten…. 
Bei der zweiten Runde ging es dann dem Profikurs der Cyclassics folgend dem Falkensteiner Weg hinunter, unten angekommen kam bei uns unglaublicher Respekt für die Profis auf, die dort wirklich hinunter rasen, samt Begleitfahrzeugen, Kameramotorrädern und Kämpfe um die besten Positionen – unglaublich. Anschließend ging es dann auch schon bergauf. Felix und Michael sind abgezogen und ich keuchte mich den Berg hoch. Barbara stieg schon unten ab und schob hinauf, Ihre Übersetzung und die wenigen Kilometer auf dem Rad sind für den Anstieg noch nicht ausreichend. Oben angekommen ging es dann zurück nach Altona. Und das gute, nach dem Waseberg verliert der von mir gehasste Anstieg Teufelsbrück seinen Schrecken. 
Höhenmeter statt Kilometer

Auf und ab auf 40 Kilometern

Am Wochenende soll es dann auf die Südrunde gehen, es sind ja nur noch 25 Tage bis zu den Cyclassics. Also Kilometer sammeln und an der Tempohärte arbeiten. Im Juli hat das ja schon ganz gut geklappt. Gute 500 Kilometer mit einem Schnitt von fast 28km/h – da hatte ich über manche Jahre nicht sehr viel mehr. 

Waseberg-Rennrad-Hamburg

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