Herbst goes Rennrad

Am Samstag regnete es ununterbrochen in Hamburg, so schien es sehr sehr unwahrscheinlich, dass am Sonntag sich der Herbst von seiner allerbesten Seite zeigen sollte – aber so kam es. Sonnenschein pur und Temperaturen die zwar nicht sehr hoch, aber dennoch angenehm waren – Felix kam immerhin in kurzer Hose (dafür musste er schneller fahren, damit ihm nicht kalt wurde ;-)). Zu viert machten wir uns vom Rathaus Altona auf unsere klassische 50km Runde, diesmal aber anderesherum als sonst – was doch immer ein nicht ganz geringer Unterschied ist. Einfahrten und Häuser sehen plötzlich ganz anders aus. In unserem Fall war die Rundenrichtung die etwas leichtere Variante, da der Kösterberg Richtung Wedel nur wenig Schrecken verbreitet. Anders war es bei dem „Anstieg“ vor dem Internationalen Seegerichtshof, zumindest wenn er mit 34 km/h angegangen wird. So stieg mein Puls schon nach fünf Kilometern ordentlich an. Danach ging es flott weiter, die Straßen waren in einem sehr guten Zustand, wenig Laub und trocken. Ganz anderes die Radwege zwischen Wedel, Holm und Appen. Viel Laub, viele Eicheln und viele Äste. Wir versuchten das einfach zu ignorieren, so das wir die ersten 20 Kilometer mit einem Schnitt jenseits der 30 absolvieren konnten, bis mich wieder das Pech ereilte. Fast genau an der Stelle, an der Marc Anfang des Jahres stürzte, platze mein Vorderreifen. Irgendwas hat einen ordentlich Schnitt in den Mantel geritzt und ich durfte flicken und pumpen. Mit etwas weniger Bar ging es ein paar Minuten später weiter. Die Radwege blieben schlecht, die Stimmung gut mit viel Gerede ging es zurück nach Altona.

Am Ende standen knappe 50km mit einem 29er Schnitt auf der Uhr. Für eine Herbsttour nicht soooo schlecht. Hoffentlich nicht die letzte Rennradtour des Jahres… 

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