Cyclassics im Herbst?

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Vor zwei Jahren war am letzten Augustwochenende der wärmste Tag des Jahres. Deutlich über 40 Grad waren es, als wir ins Ziel der Cyclassics auf der Mönckebergstraße gefahren sind. Letztes Jahr nicht wesentlich schlechter und dieses Jahr? Heute sind wir bei miesen 16 Grad und Dauerregen die 65 Kilometerrunde gefahren – das war nicht schön, sonder hauptsächlich nass und hat mich ein wenig an den Velothon Berlin erinnert. Und die Vorhersage für die nächste Woche sieht nicht besser aus, so dass die letzten Trainingseinheiten auch eine nasse Angelegenheit werden dürften. Den Anfang der letzten Trainingswoche vor den Cyclassics macht morgen eine Streckenabfahrt der Cyclassics-Südschleife. Dann noch ein oder zwei Trainingseinheiten unter der Woche und dann starten sie auch schon, die Cyclassics 2014. Das Wetterorakel sagt übrigens für die gesamte nächste Woche Regen voraus, nur nicht für das Wochenende – Hoffnung keimt…

Ziele für die Cyclassics?

Als individuelle Ziele dürfte wieder eine Verbesserung der Vorjahreszeiten und vor allem ein sturzfreies Durchkommen sein. In Zahlen irgendwas zwischen 2.40h und 2.55h, was in Summe bedeutet, dass wir in die Top100 der Mannschaftswertung sein würden – dass ist doch mal ein Ziel!

Stars bei den Cyclassics

Durch die Überschneidung mit der Vuelta fehlen in Hamburg oftmals die ganz großen des Sports. Das scheint dieses Jahr etwas anders zu sein, wie es auf der vorläufigen Starterliste zu lesen ist. Neben den Deutschen Stars Geschke, Kittel, Sieberg und Greipel startet auch der diesjährige Dauerbrenner Kristoff, der sowohl bei der Norwegen Rundfahrt, Mailand-San Remo und der Tour de France überzeugen konnte. Aber mein persönliches Highlight ist auf jeden Fall Bradley Wiggins. Der Tour-Sieger von 2012 darf ja irgendwie nicht mehr die großen Rundfahrten im Team Sky fahren und so konzentriert er sich auf neben der Bahn auf die Tagesklassiker, wo er im Frühjahr schon eine gute Figur machte – und jetzt sind es eben die Cyclassics, ich freue mich. Und wünsche mir irgendwie, dass der coolste Typ des Pelotons nächstes Jahr in einem anderen Team fährt – auch wenn Sky die besten Teamautos hat…

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