Cyclassics 2014 – nur noch 11 Tage

Cyclassics-Schilder

Langsam wird es ernst, und da der Sonntag nicht so ideal lief, mussten schnell neue Erfolgsmeldungen her. Die kam gestern in Form einer Bergtour mit Felix. Schnell und bekannt zügig ging es auf direktem Weg Richtung Blankenese, dort wurden die ersten Steigungen sofort in vollem Tempo genommen, auch wenn uns klar war, dass es nur eine bedingt gute Idee ist, wenn der Kösterberg weitere drei mal gefahren werden soll.

Schnell zum Kösterberg

Konkret bedeutete das, dass die kurze Rampe zum Bahnhof Blankenese und dann weiter hoch zur Shell-Tankstelle mit einem Tempo von um und bei 35km/h gefahren wurde, da ging der Puls schon mächtig hoch und auch auf der Abfahrt Richtung Rissen ging er nicht mehr runter – es wurde gebolzt. Als es zum ersten mal in den Grotiusweg ging, kurze Absprache und alles klar, es ging schnell weiter. Felix verabschiedete sich irgendwann und war kurz vor mir wieder an der Tankstelle. Mein Tacho zeigte eine Zeit von knappen 7 Minuten und 50 Sekunden an. Immer noch knapp 20 Sekunden langsamer als bei den Cyclassics 2012, damals brauchte ich „nur“ 7.30 Minuten. Diese Info gab ich Felix und er nahm sich das Ziel vor, mich an diesem Dienstag in einer neuen Rekordzeit über unsere Berge zu bringen. Gesagt getan, alles was ging wurde bei der nächsten Runde in die Pedale getreten und schwups stand auch eine Zeit von 7.22 Minuten auf meinem Garmin. Kurze Freude und dann auf zur nächsten Runde. Zu Hause trübte sich dann die Stimmung, die Zeit die ich damals gefahren bin, war nicht 7.30, sondern 7.12 Minuten, also müssen da nochmal 10 Sekunden rausgeholt werden.

Nach der vermeintlichen Rekordfahrt ging es etwas gemäßlicher nach Rissen, nicht ohne kurzen Zwischenstop, ob die eine Wohnung am Wegesrand brennt – aber es war nur der Grill, so ging es auf die etwas lockerer gefahrene dritte Runde, die mit einer Zeit von 8 Minuten aber immer noch flott war. Unten angekommen, spielten wir kurz mit dem Gedanken einer vierten Runde, entschieden uns dann aber für den Rückweg.

Schnell nach Altona

Da wir ja offensichtlich noch Kraftreserven hatten, ging es entsprechend nach Altona. Das Tacho zeigte meist Geschwindigkeiten jenseits der 40 an, so ist es auch extra unangenehm, wenn einem ein Auto auf der eigenen Spur mit arg überhöhten Geschwindigkeit entgegenkommt und der Abstand zwischen Tod und Überleben nur 10 Zentimeter sind – dass muss man schnell vergessen, sonst steigt man ja nie wieder aufs Rad. Der Gegenanstieg Teufelsbrück drückte dann noch mal das Laktat in die Beine – und mit einem Schnitt von 33km/h auf den letzten Kilometern kamen wir in Altona an.

Wetter zu den Cyclassics

Die Form stimmt, Zeit mal wieder ins Wetterorakel zu schauen. Hier hat sich der Regen in Gewitter gewandelt, die erwartete Regenmenge hat hingegen abgenommen und Gewitter sind ja auch meistens Abends – so kann man sich das Wetter zu den Cyclassics auch schönreden.

Die nächsten Tage steht dann der Materialcheck an – konkret Laufräder zentrieren und mit neuen Lagern bestücken und das Tretlager erneuern. Zudem die Ernährung bei und vor dem Rennen planen, dazu dann später mehr…

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