Die Variante der Runde in die Haseldorfer Marsch beginnt an der Sternbrücke und führt via Lessing-Tunnel durch Altona, dann über die Friedensallee zum Ausgangspunkt der „Standardrunde“.
Bis Waldenau, Appen und Moorrege
… geht es auf bekannten Wegen, diese Runde ist bis Waldenau mit der Hamburger Westrunde und bis Moorrege mit der 65km Runde über das Bienenmuseum identisch. Einzig zwei Sprints sollten hier immer eingebaut werden. (;-)) Zum einen bei der Brücke die über die Bramberg führt und dann wenige Kilometer später am Ortsschild Appen. Anschließend gibt es kaum Möglichkeiten Explosivität oder Intervalle einzubauen – einzig der immer wehende Wind kann die Runde schwer machen.
Rennrad durch die Haseldorfer Marsch
Beim Bienenmuseum biegen wir nicht links ab, sondern nehmen eine Abzweigung später, die sofort in die ländliche, von Deich und Marsch geprägte Umgebung führt. Einzig ist etwas Vorsicht bei der Einbiegung geboten, nicht selten kommen Autos recht schnell um die Kurve. Jetzt geht es immer direkt am Deich der Pinnau durch die Haseldorfer Marsch entlang. Auf kleinen, ruhigen Straßen werden ordentlich Kilometer gesammelt. Am Kreuzdeich verlassen wir die Pinnau und wechseln zur Elbe und fahren parallel zum Strom Richtung Hamburg. Grundsätzlich besteht jetzt die Möglichkeit bis Wedel immer direkt am Deich zu fahren, was ich als Rennradtrainingsstrecke aber suboptimal finde, da viele Gatter per Hand geöffnet werden müssen und wo Gatter sind, sind auch Schafe und deren Hinterlassenschaften. Also verlassen wir kurz vor Haseldorf an der Schleuse den Deichweg und wechseln auf die Hauptstraße. Je nach Tag kann hier gut und entspannt auch auf der Landstraße gefahren werden, wem das zu stressig ist, stehen recht gut ausgebaute Radwege zur Verfügung. Auf der Landstraße geht es dann von Haseldorf über Hetlingen und Holm nach Wedel – auch hier wieder auf den bekannten Wegen.
Wedel, Kösterberg und zurück nach Altona
Nach einer kleinen Pause am Fähranlegen Willkomm Höft geht es über den Kösterberg und Elbchaussee zurück nach Altona. Ich finde diese Richtung der Runde immer angenehmer, auch wenn es bedeutet, dass nach rund zwei Stunden die Belastung am Berg kommt, aber in anderer Richtung ist die Runde tendenziell etwas langweilig und wenn es Null Höhenmeter werden sollen, ist vielleicht eine der Runden in die Vier- und Marschlande sinnvoller. Zudem macht es auch Spaß zu schauen, wie unterschiedlich die Leistungen am Berg sind, abhängig von den Kilometern die man bis dahin gefahren ist.
Hier geht es zum Track der 75km in die Haseldorfer Marsch
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